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Tokyo Diaries – Just fucking leave

Tokyo Diaries – Just fucking leave

Ich saß hart konzentriert an meinem Schreibtisch vor gefühlten tausenden von Texten, Tabellen und Codezeilen, welche ich in zwei Stunden abgeben musste. Doch irgendwie zog es meinen Blick aus dem Fenster, wo ich am Himmel den Kondensstreifen eines Flugzeugs erkennen konnte.

Und plötzlich war ich mittendrin, in meiner kleinen, putzigen Traumwelt voller Bienchen und Blümchen. Ich roch nackte Haut, frisch geschnittenes Gras und wollte einfach nur noch raus. Nach Hause zu meiner Familie in den Garten, ans Meer nach Südfrankreich, zu meinem ersten Kuss, oder einfach nur in den versifften Stadtpark um die Ecke. Hauptsache frische Luft. Das Fernweh erdrückte mich, zerriss mich innerlich. Ich hielt es nicht mehr aus, musste mich aus dieser Enge befreien. „Book a ticket and just leave“. Allein der Gedanke daran, bumste mich so derbe an die Wand und lies eine gigantische Sonne der Freude in mir implodieren.

Dies liegt nun ca. zwei Monate zurück. In zwei Wochen geht’s los.
Vier Wochen Tokio liegen vor mir. Shibuya, Harajuku und wie all die hippen Stadtteile auch heißen. Die größte und weirdeste Stadt der Welt. Ich habe keinen Plan was mich dort erwartet, wo ich dort schlafen werde und was ich dort machen werde.

Ganz nach dem Motto: „Book a ticket and just fucking leave!“

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